16. Juli 2025
Digital Health 360° – 3 von 38 Insights
Der Bewertungsausschuss hat rückwirkend zum 1. April 2025 beschlossen: Für die Abrechnung von Videosprechstunden gilt ab sofort eine einheitliche Obergrenze von 50 Prozent. Dies gilt für alle Patienten, unabhängig davon, ob sie der Praxis bekannt oder unbekannt sind.
Bisher durften maximal 50 Prozent der Behandlungsfälle bei bekannten Patienten und lediglich 30 Prozent bei unbekannten Patienten ausschließlich per Video erfolgen. Diese viel kritisierte Unterscheidung entfällt nun. Praxen können künftig bis zur Hälfte ihrer Behandlungsfälle pro Quartal vollständig per Videosprechstunde durchführen – egal, ob die Patienten schon einmal persönlich in der Praxis waren oder nicht. Dadurch wird auch die Prüfung durch die Kassenärztlichen Vereinigungen erheblich vereinfacht.
Wichtig: Der Zuschlag nach GOP 01452 für Videosprechstunden kann weiterhin nur für bekannte Patienten abgerechnet werden. Die neue einheitliche 50-Prozent-Obergrenze greift zudem ausschließlich, wenn im gesamten Quartal kein persönlicher Kontakt in der Praxis stattfindet. Patienten, die also im Quartal bereits in der Praxis versorgt worden sind, schmälern nicht das „Kontingent“ des Anteils an Videosprechstunden.
Die Neuregelung vereinfacht die Abrechnung und schafft mehr Flexibilität für Praxen, die Videosprechstunden anbieten. Sie ist Teil der Bemühungen, telemedizinische Versorgung weiter zu stärken und bürokratische Hürden abzubauen.
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