23. März 2020
Nicht erst seit dem 11.03.2020, jenem Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auch offiziell das „Coronavirus“ und seine Ausbreitung als „Pandemie“ deklariert hat, sind die Folgen und Auswirkungen des Erregers auch in der Wirtschaft spürbar. Das Coronavirus SARS-CoV-2, welches die Erkrankung COVID-19 verursacht, ist längst überall auf der Welt, in allen Bereichen und Branchen angekommen. Auch das Baugewerbe ist hiervon mittlerweile stark betroffen. So drohen den Auftragnehmern leere Lagerbestände, Schwierigkeiten bei der Lieferung von Materialien und Baustoffen, krankheitsbedingte Ausfälle der Arbeitskräfte oder behördlich angeordnete Quarantänemaßnahmen. Im weiteren Verlauf staatlicher Pandemiepläne wäre die Isolation ganzer Regionen (Risikogebiete) und damit einhergehend eine Abschottung von Baustellen denkbar. Auch die Auftraggeber laufen Gefahr erheblichen Liquiditätsengpässen und Finanzierungsschwierigkeiten zu unterliegen.
Allein bis zum heutigen Tage hat die Pandemie ein bisher noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Aus die-sem Grund kann bei der rechtlichen Bewertung der Auswirkungen auf Bauprojekte in diesem Zusammenhang nicht auf einen Fundus an Rechtsprechung zurückgegriffen werden. Auch sei vorweggenommen, dass sich eine schematische Beurteilung der Sach- und Rechtslage verbietet und den Besonderheiten des jeweili-gen Einzelfalles Rechnung getragen werden muss.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Dokument: COVID-19 hinterlässt Spuren - Die rechtlichen Auswirkungen der Pandemie auf Bauprojekte
Wir haben für Sie umfassende Informationen und Handlungsempfehlungen zu zahlreichen rechtlichen Implikationen im Kontext der Coronavirus-Pandemie zusammengestellt: Coronavirus - Antworten zu rechtlichen Implikationen
von Dr. Martin Bartlik, LL.M. (McGill) und Sarah Anderson (née Rafiqpur)
von Christine Weyand und Sidney Flaig
von Christine Weyand und Sidney Flaig