Der Werkstoffhersteller Covestro hat mit dem Energieunternehmen EnBW einen langfristigen Industriekunden-Liefervertrag (Corporate Power Purchase Agreement, PPA) über die Lieferung von Solarstrom ab 2022 über einen Zeitraum von 15 Jahren vereinbart. Ein Team von Taylor Wessing unter der Federführung des Hamburger Energy Teams mit Jasmin Schlee und Carsten Bartholl hat Covestro in allen rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Vertragserstellung beraten, EnBW wurde in allen rechtlichen Fragen durch seine Konzernrechtsabteilung unter Federführung von Mathias Flecke-Bröer beraten.
Die vertraglich vereinbarten 63 Megawatt (MW) grüner Strom werden im EnBW-Solarpark „Weesow-Willmersdorf“ produziert und seit Anfang dieses Jahres an den Covestro-Standorten Dormagen und Krefeld-Uerdingen eingesetzt, um dort vorrangig nachhaltigere, massenbilanzierte Kunststoffe zu produzieren, die im sogenannten Drop-In-Verfahren unter Einsatz alternativer Rohstoffe hergestellt werden. Dazu gehören massenbilanzierte Polycarbonate und massenbilanzierte thermoplastische Polyurethane.
Der mit Covestro unterzeichnete Liefervertrag ist das erste PPA für die in Brandenburg gelegene, insgesamt 187 MW starke Photovoltaik-Freiflächenanlage. Sie ist Deutschlands größter Solarpark, 2020 fertiggestellt und seit März letzten Jahres vollständig ans Stromnetz angeschlossen.
Das PPA mit EnBW soll bei Covestro die Umstellung auf erneuerbare Energien unterstützen. Das Unternehmen richtet sich komplett auf die Kreislaufwirtschaft aus und hat sich als wichtigen Meilenstein das ehrgeizige Ziel gesteckt, bis 2035 klimaneutral zu werden und Netto-Null-Emissionen für Scope 1 und Scope 2 zu erreichen. Die Umstellung der weltweiten Produktionsstandorte auf Grünstrom ist einer von drei Hebeln zur Erreichung dieser Klimaziele.
Rechtliche Berater Covestro
Taylor Wessing Deutschland: Team Corporate Energy, Team Energy Regulatory