Immer mehr Unternehmen sehen sich mit DSGVO-Auskunftsersuchen konfrontiert. Der Auskunftsanspruch nach Art. 15 DSGVO wird zunehmend als strategisches Druckmittel in Rechtsstreitigkeiten, Kündigungsverfahren oder sogar im Insolvenzumfeld eingesetzt. Die ordnungsgemäße Bearbeitung solcher Anfragen gestaltet sich oft anspruchsvoll: Die gesetzlichen Fristen sind knapp bemessen, die Anforderungen komplex, und jeder Fehler kann zu weiteren Beschwerden oder in letzter Konsequenz sogar aufsichtsrechtlichen Maßnahmen führen.
Im Kompakt-Webinar beleuchten unsere Expert:innen Wiebke Reuter und Julius Remmers die neuesten Entwicklungen und erläutern, wie sich Auskunftsersuchen erfolgreich abwehren lassen.
Ihre Key Learnings in der Praxis:
- Auskunftspflicht: Wann besteht die Verpflichtung zur Auskunftserteilung? Wir erläutern, in welchem Rahmen Adressaten Auskunft erteilen müssen und wann diese mit Berufung auf die Ausschlussgründe abgewehrt werden kann.
- Rechtsmissbrauch erkennen: Unter welchen Umständen ist ein Auskunftsanspruch als rechtsmissbräuchlich einzustufen? Wir erklären die aktuellen Entwicklungen zum Thema Rechtsmissbrauch und möglichen Vereinfachungen für Unternehmen.
- Interne Kommunikation schützen: Wie geht man mit vertraulichen internen Vermerken, Beurteilungen und umfangreichen Postfächern um? Wir erläutern die Grenzen des Auskunfts- und insbesondere Kopieanspruchs.
- Betroffene Gruppen: Warum erscheinen Arbeitgeber und Insolvenzverwalter als bevorzugte Auskunftsadressaten? Wir erklären die Hintergründe.
- Prozessimplementierung: Die entscheidenden Schritte zur Entwicklung eines revisionssicheren Prozesses für die Bearbeitung von Auskunftsersuchen, um das Risiko fehlerhafter oder verspäteter Antworten auf ein Minimum zu reduzieren.
Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz und entwickeln Sie eine kluge und rechtlich fundierte Strategie, um den Auskunftsanspruch nicht länger als Bedrohung, sondern als handhabbares Recht zu behandeln.