Das Mobilitätsunternehmen Goggo Network hat bei einer Serie A Finanzierungsrunde 44 Millionen Euro von der SoftBank Group und von Axel Springer Digital Ventures eingesammelt. Goggo Network strebt die Lizenzierung autonomer Fahrzeugflotten an und plant, mit dem Kapital der Investitionsrunde sein Engagement in den Zielmärkten Deutschland, Spanien und Frankreich zu verstärken. Die internationale Wirtschaftskanzlei Taylor Wessing hat, unter Federführung des Berliner Partners Norman Röchert, Goggo Network in allen rechtlichen Fragen der Finanzierungsrunde beraten.
Goggo Network ist im Bereich des autonomen Fahrens tätig und beabsichtigt, nationale Lizenzmodelle für autonome Fahrzeugflotten an der Schnittstelle zwischen öffentlichen und privaten Sektor zu etablieren. Ziel ist die Einführung von investorengestützten Lizenzsystemen, um die Infrastruktur für die Nutzung autonomer Fahrzeugflotten zu entwickeln und zu organisieren. Das Geschäftsmodell von Goggo Network basiert auf dem Lizenzierungsmodell im Mobilfunkmarkt, bei dem Telekommunikationsunternehmen im Rahmen eines von der Regierung initiierten Wettbewerbs und unter bestimmten Auflagen um Mobilfunklizenzen bieten. Goggo Network wurde 2018 von Martin Varsavsky, spanischer Serienunternehmer (Jazztel, Eolia, Viatel, Prelude), und Yasmine Fage als Co-Founder gegründet.
Die Finanzierungsrunde wurde von SoftBank Group, einem der bedeutendsten Investoren im Automobil- und Mobilitätssektor mit Investitionen von Ride Hailing über Robotik bis hin zu autonomen Fahrzeugen und unter Beteiligung von Axel Springer Digital Ventures, dem Venture-Capital-Arm des deutschen Medien- und Technologiekonzerns Axel Springer, angeführt. Beide Unternehmen sind nun im Vorstand von Goggo Network vertreten.
Rechtliche Berater Goggo Network
Taylor Wessing:
Federführung Dr. Norman Röchert (Partner, Corporate/M&A, Berlin), Dr. Maria Weiers (Partner, Corporate/M&A, Düsseldorf), Dr. Christian Ahrendt (Senior Associate), Stephan Meyer (Associate, beide Corporate, Berlin)