Hybrid Veranstaltung - Dialog für den Wandel
Wie kann die Rolle der umweltbewussten Verbraucher:innen beim Übergang zu einer grünen Wirtschaft gestärkt werden und wie können Labels bei einer klima- und ressourcenschonenden Ernährung helfen?
Die Veranstaltungsreihe „Dialog für den Wandel“ schafft Raum für Gespräche und das Zusammentreffen zwischen Wissenschaft und Praxis. Ziel ist es, den Teilnehmenden neue Perspektiven zu eröffnen und sie bei mutigen Schritten für eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.
Mit der aktuellen Green Claims Directive hat die Europäische Kommission Vorschläge zur Regulierung von sogenannten grünen Werbeaussagen gemacht. Das Ziel ist es, Greenwashing zu verhindern und Verbraucher:innen eine informierte Kaufentscheidung zu einem möglichst klima- und umweltfreundlichem Konsum zu ermöglichen.
Im Impulsvortrag von Sarah Kühl von der Universität Göttingen werden die Ergebnisse einer Verbraucher:innen-Befragung zur Wirkung von Umwelt- und Klimalabels auf Lebensmitteln vorgestellt. Dabei wurde analysiert, welche Auswirkung verschiedene Labels und Claims auf die Wahrnehmung der Klimabelastung von Lebensmitteln haben und inwieweit die Gefahr von Greenwashing besteht.
Im Anschluss diskutieren die Dialogpartner:innen vor dem Hintergrund der Green Claims Directive wie es gelingen kann, durch vertrauenswürdige und wissenschaftlich geprüfte Gütesiegel, Konsument:innen zu ermächtigen, Kaufentscheidungen im Sinne einer klimaneutralen und kreislaufwirtschaftsorientierten Wirtschaft zu treffen.
Impulsvortrag: Sarah Kühl (Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Georg-August-Universität Göttingen)
Dialogpartner:innen: Raphael Fink (Nachhaltigkeitsexperte und Projektleiter des Greenwashing-Checks beim Verein für Konsumenteninformation (VKI)) und Martina Stranzinger (Rechtsanwältin, Senior Associate bei Taylor Wessing Österreich– Green Advertising)
Bitte beachten: Sie können vor Ort oder virtuell an der Veranstaltung teilnehmen.