Noch vor zwei Jahren war die Hotelbranche Everybody’s Darling: Neue Unternehmen und Unternehmer betraten gefühlt im Wochentakt den Markt und überboten sich mit innovativen Konzepten. „Hotels“ – das war mehr als nur Übernachtung, es war ein Lebensgefühl. Investoren rissen den Entwicklern die Hotels aus der Hand, noch bevor der Bauantrag gestellt war, und Banken finanzierten sogar Managementverträge. Schöne, heile Welt.

Und dann kam Corona! Aus der Prinzessin wurde wieder Aschenputtel.

Wie wird die Geschichte weitergehen? Wird es ein Happy End geben? Die Wahrheit ist, die Herausforderungen sind nicht weniger geworden. Noch immer schwebt das Damoklesschwert der Insolvenz über vielen Unternehmen aus der Hotelbranche, und es ist gewiss, dass nicht alle post-Corona überstehen werden. Der Krieg in der Ukraine beeinträchtigt Waren- und Personenströme. Es fehlen Baumaterialien für die Fertigstellung neuer oder laufender Projekte, ebenso wie Arbeitskräfte. Auch Gäste aus dem Ausland dürfen oder wollen nicht mehr wie früher reisen. Und wenn das nicht schon genug wäre, gibt es auch noch das ganz große, neue Thema: ESG.

Es gibt viel zu tun, packen wir es an!